Schützenwesen als Immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet

Das Schützenwesen in Deutschland wurde im Dezember 2015 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen

Begründung der Auszeichnung:

Das Schützenwesen ist vielerorts ein wichtiger, historisch gewachsener und lebendiger Teil der regionalen oder lokalen Identität. Es umfasst eine große Anzahl von Bräuchen und Traditionen, die in Deutschland in zahlreichen unterschiedlichen Erscheinungsformen verbreitet sind. Das alte Brauchtum wird heute in der Regel im Rahmen einer Vereinszugehörigkeit von Menschen jeden Alters und Geschlechts unabhängig von religiösem Bekenntnis, sexueller Orientierung, Herkunft oder auch Behinderung ausgeübt. Es gibt vielfältige Maßnahmen zur Weitergabe der Tradition und eine aktive Pflege regionaler und europäischer Verbindungen.

Bekanntester und wesentlicher Ausdruck des Schützenwesens ist das Schützenfest, das mit vielfältigen örtlich unterschiedlichen Bräuchen einmal im Jahr gefeiert wird. Jedes Schützenfest hat lokal hergebrachte Rituale und Bräuche und unterschiedliche Abläufe. Über dieses singuläre Ereignis hinaus prägen gerade in kleineren Orten die unterschiedlichen ortsbezogenen Bräuche der Schützenvereinigungen das soziale und kulturelle Gemeinschaftsleben, sodass die Schützentradition das ganze Jahr wahrnehmbar ist und gelebt wird.“

Der Präsident des Deutschen Schützenbunds, Heinz-Helmut Fischer, und der Generalsekretär der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen, Peter-Olaf Hoffmann, nahmen die Urkunde am 11. März 2016 entgegen.

Hier die dazugehörige Urkunde und das Logo:

 

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Arbeitseinsatz

Heute haben einige fleißige Helferlein sich zum ersten Arbeitseinsatz des Jahres getroffen.
Auf dem Zettel standen Arbeiten im KK-Stand, auf dem Dach, an der Straße und auf dem Wall
und es wurde alles geschafft. Am Ende gab es ein gemeinsames Frühstück.

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Jugendschießen

20160309_181149_resized 20160309_181245_resized 20160309_181305_resizedZum ersten mal seit langer Zeit hat unsere Jugend an einem Wettkampf teilgenommen!
Beim HMI Cup sind wir zur Polizei gefahren. Hier ein paar Impressionen.

Die nächste Runde findet am 06. April bei uns statt.

Mehr als nur Schießen

Veröffentlicht am 27. Februar 2016 von Christian Kaufer in Hannover, Lokales, Sport
Lutz Flegel, Vorsitzender der Schützengesellschaft Bemerode von 1838, ist stolz auf Tradition und Moderne

Von Dieter Kösel
Bemerode. Die Schützenvereine Hannovers klagen über Nachwuchssorgen. „Wir sind auch betroffen, aber wir versuchen es mit einer Mischung aus Tradition und Moderne“, sagt Lutz Flegel (51). Der 1. Vorsitzende der Schützengesellschaft Bemerode von 1838 verweist darauf, dass in diesem noch jungen Jahr bereits drei neue Mitglieder beigetreten seien. Und die Schützen haben die Hoffnung, beim Eierschießen am 28. März noch mehr Bemeroder für ihren Sport interessieren zu können.
Nachwuchssorgen – dieses Problem war den Großmüttern und -vätern der heutigen Generation fremd. Man trat einem Verein bei und blieb dem lebenslang treu. Auf ihrer Jahreshauptversammlung gedachten die Schützen der 2015 verstorbenen Ernst Knackstedt und Margit Meyer, die beide mehr als 60 Jahre lang Mitglieder der Schützengesellschaft gewesen waren. Dies hat sich in den Zeiten von Internet und Computerspielen geändert.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Schützen nicht in den Schulen werben dürfen, seitdem es Amokläufe wie den 2009 in Winnenden gegeben hat. Dass es unter den jungen Menschen Interesse gibt, haben die Bemeroder bei den FerienPass-Aktionen gemerkt, an denen sie seit vier Jahren als einer von derzeit acht hannoverschen Schützenvereinen teilnehmen. Im vergangenen Jahr meldeten sich 23 Mädchen und Jungen. „Mit dieser Anzahl sind wir aber auch an unsere Grenzen gestoßen“, lacht Lutz Flegel. Von den etwa 100 Mitgliedern sind immerhin zehn Jugendliche. Damit können die Bemeroder die Zahl ihrer Schützinnen und Schützen im Vergleich noch stabil halten, obwohl sie über Zuwachs nicht meckern würden. Die Voraussetzungen, um den Schießsport auszuüben, sind ideal, denn die Schützengesellschaft verfügt über eine eigene Schießsportanlage im Schützenhaus, Am Sandberge 18. Auf Wunsch kann auch häufiger als nur einmal in der Woche trainiert werden.
Bei der Schützengesellschaft wird in den Disziplinen Luftgewehr (ab zwölf Jahren) sowie Kleinkalibergewehr und -pistole (ab 14 Jahren) geschossen. Jüngeren ab acht, neun Jahren steht die Lichtpunktanlage zur Verfügung. „Das Schießen erfordert Konzentration, man vergisst den Alltagsstress und will sich verbessern“, nennt Lutz Flegel attraktive Gründe für seinen Sport.
Es gibt genügend Wettbewerbe, intern und extern, um die Treffsicherheit zu überprüfen und steigern. Mit Stolz verweist er auf Desiree Schulze. Die Jugendliche hat einen 0,9 Teiler geschossen – also 0,9 zehntausendstel Millimeter vom Mittelpunkt der Zielscheibe getroffen. Dies hatte in der 178-jährigen Vereinsgeschichte noch niemand erreicht.
Doch Schützenvereine sind mehr als nur Schießen. „Es ist die Kombination aus Sport und Geselligkeit, die mir gefällt“, weiß Lutz Flegel. Beides ist beim Eierschießen am Ostermontag von 10 bis 12 Uhr im Schützenhaus zu erleben. Unter Anleitung können Besucher mit dem Luftgewehr auf die Scheiben anlegen. Anschließend wird das erreichte Ergebnis in selbsteingelegte Soleier umgerechnet, die dann in geselliger Runde verspeist werden können. Für die jüngsten Besucher steht die Lichtpunktanlage bereit, als Preise winken Schoko-Überraschungseier.
Eins ist dem 1. Vorsitzenden wichtig und stimmt ihn für die Zukunft zuversichtlich: „Wir haben einen engagierten jungen Vorstand, dem möchte ich danken.“
Infos: www.sgbemerode.de

Januar 2016

Das Jahr ist erst ein Monat alt, aber es gibt schon einiges zu berichten:

# Desiree Schulze gelang mit einem 0,9 Teiler ein neuer Vereinsrekord. Noch nie hat ein Bemeroder Schütze oder Schützin einen besseren Teiler geschafft.Umso besser, dass es sich um einen Freihandtreffer handelt.
# Unser Vorstand ist wieder komplett, auf der Mitgliederversammlung wurde Jürgen Peters zum Schriftführer gewählt.
# Die Vereinsmeister 2016 wurden ermittelt! Wir gratulieren Jens Bertram (Luftgewehr Freihand), Lutz Flegel ( Luftgewehr Auflage), Jürgen Peters (Luftpistole) Sven Vaje ( KK 50 m Zielfernrohr) und Mario Voigt (KK Pistole 25 m) zur Meisternadel 2016.

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KK-Meisterschaften 2016

KK2 KK 1 KK 3Aktuell laufen bei uns die KK-Meisterschaften 2016. In den Disziplinen KK-50m, KK-Zielfernrohr 50 m und KK-Pistole 25 m ermitteln wir unsere Besten. Der letzte Termin ist Montag, der 25. Januar ab 20.00 Uhr. Wer gerne mal unverbindlich zuschauen oder sich informieren möchte, ist gerne eingeladen. Die Siegerehrung findet am 30.Januar auf unserer Jahreshauptversammlung 2016 statt.

So, die Winterpause ist vorbei!

Grafittikunst am SchützenhausMorgen, um 20.00 Uhr starten wir mit der Schützensaison 2016! Für die Luftgewehrschützen Auflage beginnen wir mit dem Winterpreisschießen, für die Freihandschützen gibt es ein neues Schießen, den Rundenmeister. Für die Kleinkaliber-Schützen wird es gleich ernst, bei den Disziplinen KK 50 m, KK Zielfernrohr und der KK-Pistole wird der Vereinsmeister ermittelt. Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe – Gut Schuss

 

Schützenfest 2016

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Für alle Urlaubsplaner hier der wichtigste Termin für 2016  😉

Schützenfest Bemerode ist vom Freitag, 17. Juni bis Sonntag,19.Juni

Schnell in den Kalender eintragen!!! (weitere Termine s. Reiter „Termine“)

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VHS Winterkönig

Gleich 3 Bemeroder Schützen haben sich für das Finale des VHS Winterkönig qualifiziert, was einen neuen Rekord darstellt, denn das ist uns bisher noch nicht gelungen. Leider konnte Bernd urlaubsbedingt nicht teilnehmen und Lutz hatte nicht seinen besten Tag. Sven konnte mit 2 Neunen und 8 Zehnen den 20. Platz sichern, ein wenig Glück gehört ja auch dazu. Das Positive, neben dem Teilnehmerrekord ist, dass wir uns für das nächste Jahr dann doch noch etwas Luft nach oben gelassen haben 😉

VHS Winterkönig

Super Erfolg der Bemeroder Schützen – gleich 3 der Finalisten kommen aus Bemerode.
Im Vorkampf setzten sich Bernd Rödel, Sven Vaje und Lutz Flegel durch und vertreten im 30 köpfigen Finale unsere Farben.

Finalregeln: Alle 30 Teilnehmer schießen 2 Schuss, der Schütze mit dem niedrigsten Gesamtteiler scheidet aus. Ab sofort scheidet der Teilnehmer mit dem schlechtestes Schuss aus, bis nur noch 1 Schütze übrig bleibt. Dieser ist dann VHS Winterkönig 2015.
Gut Schuss, ihr Drei